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Tippen lernen für Masochisten

30. Januar 2017 by relm Kommentar verfassen

Findet Ihr Eure Tasten blind?

Das hier ist keine Werbung sondern meine Erfahrungen mit meiner unbeschrifteten Tastatur.

Vielleicht geht es Euch ein wenig wie mir vor drei Jahren. Man findet einigermaßen die Tasten zum Schreiben, aber die allerletzte Sicherheit fehlt. Z.B. schaut Ihr beim Eintippen komplizierter Passwörter immer noch auf die Tasten (oder benutzt einen Passwortmanager wie LastPass). Hier könnte eine „nackte Tastatur“ den Durchbruch bringen.

Auf der Suche nach einer neuen Tastatur, die hochwertige Schalter besitzen sollte, habe ich vor drei Jahren den Entschluss gefasst eine unbeschriftete Tastatur zu kaufen. Ganz ohne Zusatzbeschriftung auf der Vorderseite oder sonstige Schummelmöglichkeiten. Damals fiel meine Wahl auf „daskeyboard Ultimate“. Das Foto zeigt mein Exemplar, das ich für ein Projekt davon gemacht habe. Man beachte die schlichte Eleganz 😉

Der Anfang war schmerzhaft. Häufig musste ich auf eine andere Tastatur schielen um seltene Buchstaben oder Sonderzeichen zu finden. Lange Passwörter habe ich in Textfelder getippt, damit ich sehen konnte an welcher Stelle ich mich vertippt habe. Und man darf Sekretär spielen für Freunde, die sich an den eigenen Computer setzen.

Aber dann wird alles besser. Das Tippen geht einem immer einfacher von der Hand. Ob an der eigenen oder an einer fremden Tastatur. Man muss sich beim Eintippen von Passwörtern weniger Sorgen machen, daß jemand mitliest (außer man schreibt sie im Klartext in Textfelder 😉 ). Und man schreibt viel viel schneller und sicherer.

Mein Fazit: Von gelegentlichen Vertippern abgesehen bereue ich rückblickend keine Sekunde dieser Investition (Zeit, Geld und Nerven). Jeder, der ernsthaft motiviert ist Maschinenschreiben zu lernen, sollte einen Kauf ernsthaft in Erwägung ziehen. Als Bonus empfehle ich hochwertige mechanische Taster für ein Rundumsorglospaket.

Ungeschlagen ist aber absolut der Nerd-Faktor. Die Außenwirkung sucht ihresgleichen.  Das muss man erwähnt haben 😀

Zwischenzeitlich gibt es auch einen Nachfolger zum meinem Keyboard, etwas teurer, Medientasten inklusive und einen USB 3.0 Hub integriert.

Das Bild könnt Ihr gerne frei benutzen. Das Hochaufgelöste schicke ich auf Wunsch gerne zu.

Kategorie: Featured, Technik Stichworte: Büro, Nerd, Tastatur

„Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran“ von Éric-Emmanuel Schmitt – Rezension

30. Januar 2017 by relm Kommentar verfassen

Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran - Cover
Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran – Cover (Quelle: Verlagsseite Fischerverlag, öffentliches Downloadverzeichnis)

Dieses Buch habe ich als Dankeschön von einer lieben Bekannten erhalten nachdem wir gemeinsam eine abenteuerliche Rückreise aus der Türkei durchgestanden haben. Vielleicht deshalb habe ich es mit der erforderlichen Emotion und Respekt gelesen, was das Leseerlebnis noch intensiviert hat.

Die Geschichte handelt von dem Jungen Momo, der alleine bei seinem geschiedenen Vater lebt. Von diesem bekommt er kaum Liebe geschenkt, der Umgang ist kalt, neutral und Momo fühlt sich gegenüber seinem Bruder Popol, den er nie kennen gelernt hat, aber von dem sein Vater dauernd erzählt, unterlegen.

In dieser Welt lernt er den fremdartigen Monsieur Ibrahim aus dem Laden an der Ecke kennen. Momo ist Jude, Ibrahim „Araber“. Vor diesem Spannungsfeld, Momo beginnt Monsieur Ibrahim zu bestehlen, entwickelt sich dann zunehmend eine Freundschaft. Diese ist geprägt von der Neugierde Momos und der Welt Ibrahims und den Lehren, die er immer wieder aus seinem Koran zitiert.

Während die Zeit vergeht und Momo zunehmend älter wird wächst die Freundschaft zu Ibrahim und das Verhältnis zu Momos Vater kühlt zusehends ab. Momo sucht seine Liebe und Bestätigung als elfjähriger Junge bei den Prostituierten des Viertels und Ibrahim entwickelt sich mehr und mehr zur Vaterfigur.

Einschneidende Ereignisse in Momos Leben führen dann zu einer Beschleunigung der Entwicklung. Das Ende möchte ich hier nicht vorwegnehmen, kann aber sagen, dass sich Teile der Entwicklung nicht wirklich vorhersehen lassen.

So ist das gesamte Buch angenehm zu lesen und der Umfang so, dass man es bequem an einem Nachmittag in seiner Gänze lesen kann. Durch die Schreibweise und die Wendungen bleibt es spannend und man ist teilweise auch überrascht über den Verlauf. Ich konnte das Buch erst zur Seite legen nachdem ich fertig war.

Am Ende hinterließ es ein trauriges, aber auch schönes Gefühl, das dem Grundgefühl des gesamten Buches entspricht. In seiner Gesamtheit ist es in Zügen recht düster und man tut sich auch zeitweise schwer sich mit Momo zu identifizieren. Seine Handlungsweisen sind für mich nicht immer nachvollziehbar, tun sogar teilweise weh. Vielleicht auch, weil es einem „unrealistisch“ erscheint. Man hat das Gefühl, dass bestimmte Dinge so nicht passieren können, wie sie geschrieben stehen.

Wenn man sich allerdings mit der erforderlichen Leichtigkeit und den Glauben an eine schöne Geschichte innerlich darüber hinweg setzt legt man am Ende ein Buch zur Seite, das man gerne an andere weitergeben möchte. Es regt an zum Nachdenken, zum Überdenken, zum Ausprobieren. Es ist ein Aufruf für Toleranz, eine Abkehr vom Bequemen und Gewohnten. Gerade unter dem Gesichtspunkt der aktuellen weltpolitischen Lage (Anfang 2017), Trump wurde US-Präsident, Flüchtlinge, Kriege, Abschottung, empfiehlt es eine Haltung, die Werte betont, die ein weltweites Zusammenleben fördern.

Tut Euch einen Gefallen und schenkt Euch dieses Buch und ein wenig Zeit zum lesen oder verschenkt es an einen Menschen, der es schätzen kann.

Kategorie: Bücher, Featured

Snack Check – Vielhappy Bio Mango-Snack – foodloose

26. Januar 2017 by relm

Vielhappy - Mango-Snack
Vielhappy – Mango-Snack

Einer meiner Lieblingssnacks. Liefert Energie lecker verpackt mit genau der richtigen Menge in der Packung. Im Anschluss ist jedoch etwas Zungenakrobatik erforderlich, denn ein Teil hängt danach in oder zwischen den Zähnen.

Als alter Bekannter habe ich bei Foodloose mal wieder vor Weihnachten ein paar Snacks bestellt und bin dieses Mal dabei an den kleinen Mango-Snacks hängen geblieben. Durch einen Gutschein, kombiniert mit dem aktuell (24.01.17) noch gültigen Angebot von 0,99€ je Packung, musste ich nicht lange überlegen und habe gleich mal 10 Packungen mitbestellt.

Geliefert wurde wieder wie gewohnt prompt mit den anderen Artikeln. Da ich die Mango-Snacks noch nicht kannte habe ich diese dann auch gleich ausgepackt und auch für meine beiden Zwerge zur Verkostung freigegeben. Ich kann nur sagen – Bombe!

Die kleinen Stückchen schmecken richtig lecker. Natürlich erst einmal ordentlich süß, da der Zuckeranteil mit 64,7g/100g natürlich hoch ist. Dieser Zucker kommt aber ausschließlich durch den Anteil in den Mangos, Zusatzstoffe werden gemäß den Angaben des Herstellers keine verwendet (auch kein Schwefel, etc.). Damit sind nur 100% Bio-Mango in der kleinen Tüte.

Diese wiegt 35 Gramm und ist damit recht überschaubar, hochgerechnet ergibt sich daraus ein Preis von 2,83€/100g. In der Tüte sind ca. 15 kleine Stückchen mit etwa 2,5 Gramm je Stück. Ideal um sie zu verteilen, damit auch jeder was abbekommt.

Von den Makronährstoffen ist der Snack ganz klar ein schneller Kohlenhydratlieferant. Mit einem Zuckeranteil von fast 65g/100g liegt dieser richtig hoch. Dem stehen ein Proteinanteil von 3g/100g und Fett von 2g/100g gegenüber. Damit entfällt der Löwenanteil der 111kcal der Packung auf Zucker, was den meisten Personen aber schon vor dem Verzehr klar sein dürfte.

Nährwerttabelle(Quelle: Herstellerwebseite):

Durchschnittliche Nährwerte je 100 g je 35 g
Energie 1334 kJ / 316 kcal 467 kJ / 111 kcal
Fett 2,3 g 0,8 g
–     davon gesättigte Fettsäuren 0,5 g 0,2 g
Kohlenhydrate 66,2 g 23,2 g
–     davon Zucker 64,7 g 22,6 g
Ballaststoffe 8,8 g 3,1 g
Eiweiß 3,1 g 1,1 g
Salz 0,07 g 0,02 g

 

Als einzigen Nachteil kann ich hier vielleicht die Konsistenz aufführen. So werden die Mangos doch recht klebrig und formbar, wenn man sie zerkaut. Damit setzen sie sich nach kurzer Zeit wie klebrige Knetmasse auf und zwischen die Zähne. Was dann folgt ist Zungenakrobatik pur, wenn man dann versucht mit der Zungenspitze die Mango aus den Zwischenräumen zu drücken. Die positive Sichtweise davon ist, dass man dann länger was davon hat 🙂

Fazit:

In meinen Augen aktuell der beste Mango-Snack am Markt. Die Qualität ist konstant gut, keine bitteren Stückchen, keine klebrigen Finger beim Essen, alles Bio und keine Zusatzstoffe. 100% paleokonform, passt!

Kategorie: Featured, Paleo

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Als Arzt gestartet und den Geek-Genen gefolgt um als Unternehmer erneut Menschen zu helfen. Hier erfährst Du mehr über mich...

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